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Dave Weld & The Imperial Flames

with Special Guest Pierre Lacocque

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Die Liste der Bluesgrössen mit denen Dave Weld (*1952, Chicago) nicht gespielt hat, ist viel kürzer, als die Aufzählung, mit wem er schon gemeinsam musiziert hat. Den ersten Kontakt mit Blues hatte er dank einer uralten «His Masters Voice»-Schellackplatte aus dem Keller. 

Nach der High School zog es ihn nach New Mexico, wo er Geschichte und Journalismus studierte und bei einem Musiker aus der New Yorker Jazz-Szene Gitarre lernte. Das prägende Erlebnis kam eines Nachts in der Wüste, als er Howlin’ Wolf im Radio hörte. Er packte seine Sachen und fuhr zurück nach Chicago, wo er mit gerade noch 10 Dollar in der Tasche ankam. Dave passte die West Side von Chicago im schwarzen Viertel und er fing an, dort in Clubs zu spielen. So kam es dann auch zu Jams mit vielen Bluescracks, und Dave Weld könnte wohl Bücher füllen mit wilden Geschichten aus den Clubs. 

Seine erste Band bestand aus Hound Dog Taylors und J.B. Huttos ehemaligen Bandmitgliedern Brewer Philips und Ted Harvey. Die beiden waren später Mitgründer des renommierten «Alligator»-Labels. 1976 war Dave Weld als Autor für das Living Blues Magazine unterwegs, als sich sein Leben für immer veränderte. Er traf J.B. Hutto, den begnadeten Slide-Gitarristen, um eine Story über ihn zu schreiben. Sie wurden Freunde fürs Leben. Bis heute hält er sich an dessen wichtigen Ratschlag: «Lass dir von niemandem sagen, dass du es nicht schaffst, nicht von deinem Job, deiner Freundin, deiner Mutter oder deinem Vater, deinen Freunden - von Niemandem!» Hutto, ein mit einem Grammy ausgezeichneter Blues Hall of Fame-Diamant aus Georgia, hatte Weld bereits drei Jahre unterrichtet, als er ihm seinen Neffen Little Ed und James Young vorstellte. Die drei gründeten die Band «Lii’ Ed and The Blues Imperials» und spielten zehn Jahre lang in jedem Club der West Side. Ungefähr 15 Dollar gab es pro Nacht, bis Bruce Iglauer von Alligator in einer historischen Session «Roughousin’» aufnahm. Das war der Durchbruch für weltweite Engagements. 

1988 gründete Dave, seine eigene Band «Dave Weld and The Imperial Flames», mit der er bis heute unterwegs ist. Eine authentische, echte Bluesband, voller Energie und einer abwechslungsreichen Show, die originellen, treibenden Chicago-Blues, Bluesrock, Funk, Boogie und Soul umfasst. Viele Songs werden von markanten mehrstimmigen Gesangsharmonien getragen. Enorm wichtig dabei die Sängerin Monica Myhre. Sie hat nicht nur viel Soul in ihrer grossartigen Stimme, sondern kann auch Songs schreiben. Und für Luzern hat Dave Weld die Band exklusiv mit einem der besten Harp-Spieler der Welt verstärkt. In Luzern bestens bekannt durch seine Auftritte als Bandleader mit Mississippi Heat, wird Pierre Lacocque den Sound der Imperial Flames noch zusätzlich verschärfen.

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